2021 Symposium

 „Festma(h)len“ Künstlerische Positionen zum Thema Tafel, Tisch, das große Mahl, Festmahl

 

Groß war die Anspannung und die Vorfreude gleichermaßen: Wie kann in Zeiten einer Pandemie ein zehntägiges Kunstsymposium gelingen? Bereits um ein Jahr verschoben wagten sich die Organisatoren an dieses Künstlertreffen vom 16. bis zum 25 Juli 2021. Eine wichtige Grundlage war die Gastfreundschaft von Angelika und Martin Höllriegl auf dem Bernhof in Schwarzenthonhausen, wo zehn Künstler ideale Rahmenbedingungen vorfanden.

Bereits im Vorfeld stimmten sich die Organisatoren mit den Künstler*innen Alois Achatz (Regenstauf), Barbara Höcherl (Hengersberg), Merlin Klein (München/Halle),

Peter Engel (Regensburg), Klaus Effern (Bremen), Christina Russu (Rumänien), Christina Kerscher (Bogen), Ludwig Hirtreiter (Straubing), Dusan Tynek (New York/ Karlsbad) und ihrer künstlerischen Leiterin Renate Höning (Regensburg) in mehreren Videokonferenzen, ab.

Sie tauschten viele Ideen zum Thema aus, Material wurde bestellt, 80 Keramikteller erhielten ihren ersten Brand, digitales Beschnuppern über weite Entfernungen hinweg – auch dies war eine neue Erfahrung des Kuratoriums. So stand dem zehnten internationalen Symposium in der Europagemeinde Beratzhausen nichts mehr im Wege.

 

Am Ende entstand ein gemeinschaftliches Kunstwerk, eine vielfältige Tafel mit Objekten aus Keramik Holz, Silikon… und um die Tafel herum bereitete die Dorfgemeinschaft ein Festmahl mit Musik und Unterhaltung – ein lebendiges Kunstwerk, eine soziale Gemeinschaft entstand, ein intensives und offenes Erlebnis.

Das Symposium griff den Grundgedanken des Kuratoriums auf, mit der Kunst menschliche Begegnungen zu ermöglichen, international, inklusiv, herzlich…

 

Großer Dank gilt unseren Förderern: dem Bayerischen Wissenschaftsministerium, Herrn Staatsminister Bernd Sibler, dem Bezirk Oberpfalz, Herr Bezirkstagspräsident Franz Löffler, dem Landkreis Regensburg, Frau Landrätin Tanja Schweiger, dem Markt Beratzhausen, Herrn Bürgermeister Matthias Beer und dem Marktgemeinderat, dem Lionsclub Oberpfälzer Jura, der Katholischen Jugendfürsorge und dem Atelier inklusiv sowie allen privaten Spendern. Nicht zuletzt gilt ein besonderer Dank Renate Höning und allen Künstler*innen, die sich auf unser Projekt eingelassen haben.

 

30 Jahre dürfen wir nun diesen Geist in unserer Europagemeinde erlebbar machen. Es entstehen immer wieder neue Ideen und Begegnungen. Die vorliegende Dokumentation soll diese aus dem Symposium 2021 nachvollziehbar machen.

 

 

Michael Eibl

Vorsitzender Kuratorium Europäische Kulturarbeit e.V.